QUADRIGAVideo migriert 550.000 Stunden an Videobändern für die Nationalbibliothek von Norwegen

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Etwa 550.000 Stunden Programmmaterial auf Videokassetten müssen im digitalen Langzeitarchiv der norwegischen Nationalbibliothek aufbewahrt werden. Diese Aufnahmen sind Teil der gesetzlich vorgeschriebenen Aufzeichnungen der Norwegischen Rundfunkgesellschaft. Um diese einzigartigen Rundfunkbestände langfristig zu schützen, werden diese Videokassetten mit dem kürzlich installierten QUADRIGAVideo System in Archivdateien übertragen.

Stig Sivertsen, Sektionsleiter Bewegtbild, sagte:

Wir haben das QUADRIGAVideo System am 1. März 2024 in Betrieb genommen. Zusammen mit dem Archiv- und Logistikteam haben wir einen Arbeitsablauf eingerichtet, der es uns ermöglicht, 90 Stunden Videomaterial pro Tag mit einem Mitarbeiter zu migrieren. Das ist sehr effizient und spart dem Archiv eine Menge Geld.

Nach einer erfolgreichen Anlaufphase soll der Durchsatz noch weiter gesteigert werden. Wir sind begeistert von der Menge der Videokassetten, die in kurzer Zeit verarbeitet werden können.

Das QUADRIGAVideo System ist eine zuverlässige Komponente in unserem Workflow. Es ließ sich reibungslos in die bestehende Infrastruktur integrieren und ist dank seiner Flexibilität gut skalierbar. Unsere Erwartungen an die Effizienzsteigerung bei gleichzeitiger Qualitätskontrolle wurden übertroffen.“

Kontrollraum für die Migration von Videokassetten
in der Nationalbibliothek von Norwegen

Da diese hochvolumige Migration ein spezielles qualitätskontrolliertes Videodigitalisierungssystem erfordert, wurde ein QUADRIGAVideo System von Cube-Tec International gekauft. Ein zusätzlicher QC-Workflow wurde gemäß den Spezifikationen der Ausschreibung angepasst. Das gesamte Ingest-System arbeitet mit 16 Broadcast-Videorekordern. Die Installation ist nun vollständig im produktiven Einsatz und kann bis zu 300 Videokassetten pro Tag in einem vollständig qualitätskontrollierten Betrieb einspielen.

Für die DVCAM-Kassettensammlung wird die QUADRIGAVideo Direct Readout™ Funktion verwendet. Damit können Anwender die komprimierten digitalen Videoströme direkt von DVCAM-Videokassetten in Echtzeit überwachen und archivieren. Durch das direkte Auslesen des Originalformats wird nicht nur die Fehlererkennung verbessert, sondern die Implementierung firmeneigener Algorithmen ermöglicht es den Anwendern auch, Fehlerkorrekturen noch Jahre oder sogar Jahrzehnte nach der Migration durchzuführen.


Im Juli hatten wir die Gelegenheit, das Archiv in Mo i Rana zu besuchen und ein Gespräch mit dem für die Digitalisierung zuständigen Mitarbeiter Igor Djurdjevic zu führen:

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