Im DAVID-Projekt geht es um die Entwicklung neuer Technologien für Medienorganisationen im Bereich der Fehlervermeidung, Fehlererkennung und Fehlerkorrektur. Hierfür werden aktuelle Betriebsabläufe und Medienworkflows analysiert und neue Softwarewerkzeuge entwickelt. Der englische Forschungspartner IT- Innovation bringt seine langjährigen Erfahrungen aus dem Bereich der Qualitätssicherung und des Risiko-Management in filebasierten Workflows ein. Hieraus können Kosten/Nutzen-Modelle erstellt werden, um die jeweils beste Balance aus einem Medien-Verlustrisiko, der finalen Content-Qualität und den Gesamtbetriebskosten (TCO) zu bestimmen.

Projektpartner Joanneum Research zeigte das spezialisierte QC Tool VidiCert. VidiCert dient zur semi-automatischen Bewertung von Fehlern, die direkt aus einer Analyse des Videosignals erkannt werden. Erstmalig öffentlich gezeigt wurden die neuen optimierten Algorithmen zur Erkennung von Digital Betacam Drop-out Fehlern. Projektpartner HS-Art zeigte das im DAVID Projekt neu entwickelte Advanced Field Correction Modul im DIAMANT Filmrestaurationssystem. Hiermit lassen sich Field Dominance Fehler direkt aus dem Essenzdatenstrom ermitteln.

Projektpartner Cube-Tec zeigte seinen MXF Legalizer in einer für den ORF angepassten Lösung zur Massenreparatur von MXF-Files, sowie neue Methoden zur Automation von Workflow-Prozessentscheidungen. Die Projektpartner HS-Art und Cube-Tec sind für die Umsetzung der Forschungsergebnisse in neue Produkte zuständig. Cube-Tec integriert die vorgestellten Verfahren bereits in sein CubeWorkflow Framework. Übrigens, das Akronym DAVID steht für Digital AV Media Damage Prevention and Repair. Öffentliche Projektergebnisse und weitere relevante Fakten sind zusammengefasst auf der Projektwebseite: www.david-preservation.eu