Migrations-Workflow

Alle Schritte beim Migrations-Workflow können, ob von Menschen oder Maschinen durchgeführt, durch die CubeWorkflow Prozessautomation unterstützt werden. Dazu gehören: Barcoding, Pre-Digitalisierungs Bandkontrolle, Medienvorbereitung, physische Bandreinigung und -Bewegung, Datenbank-Metadaten-Extraktion, Datenclearing und Lieferung. Archiv-IDs (zusammen mit anderen erforderlichen Metadaten) können manuell eingegeben oder automatisch in das System importiert werden, bevor die Migration beginnt.

Der Anwender initiiert den Digitalisierungsprozess und wird bei der Überwachung aller parallelen Eingabeströme unterstützt. Wahlweise können auf dem Erfassungsstrom Marker gesetzt werden, die zum späteren Wiederfinden kritischer Stellen oder die für den anschließenden Schnitt relevant sind. Das System führt eine detaillierte Audio- und Video-Analyse durch, zum Teil bereits während des Einspielprozesses und teilweise nach der Erfassung mithilfe einer serverbasierten QC-Analyse.

Die Video- und Audioinspektoren innerhalb von QUADRIGA analysieren die ankommenden Video- und Audioströme; eine Echtzeitanalyse sorgt für eine automatische Erkennung von beiden, analogen und digitalen Ereignissen. Ereignisse werden mit Zeitstempeln im Qualitätsbericht vermerkt. Statistische Analysen - wie beispielsweise Durchschnittswerte, Mittel und Verhältnisse - werden in Echtzeit angezeigt. Kritische Schwellwerte können für jede Art von Ereignissen vom Nutzer gesetzt werden. Der vollständige Analysebericht kann als XML-basierte Metadatei exportiert und gleichzeitig über einen Web-Service automatisch an CubeWorkflow weitergegeben werden.

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Sorgfältig konzipierte XML Import & Export-Funktionen ermöglichen eine einfache Integration von QUADRIGA in bestehende Media-Asset-Management Systeme oder Bibliotheken. Bestehende Daten können vorher, während oder nach dem Aufnahmeprozess aus jeder Datenbank importiert werden. Zusätzlich können die von QUADRIGA automatisch generierten Metadaten in eine beliebige Datenbank wieder exportiert werden.

Nach der gründlichen, dateibasierten Inspektion können die Dateien, welche die automatisierte QC-Analyse nicht bestanden haben, im EventPlayer geöffnen und verifiziert werden. Für den Genehmigungsprozess zeigt dieser Player dann die Video- und Eventtracks in einer Timeline. Im Zuge dieses Prozessschritts kann der Anwender die Übertragung, den Analysebericht, sowie alle gesetzten Markierungen überprüfen. Wenn die Übertragung in Ordnung ist, werden die Archivierungs-Master und gesicherten Metadaten an vordefinierte Netzwerkordner gesendet. Wenn gewünscht, werden automatisch auch noch zusätzliche Proxy-Kopien oder Transcodierungen erstellt. Die Qualitätskontroll- und Migrationswerkzeuge lassen sich auch für die automatische Format Korrektur von vorhandenen Videodateien aus früheren Migrationen verwenden, dessen Format eventuell nicht standardkonform sind. Diese Format- und Bitstromkorrektur kann in der Regel in einem komplett verlustfreien Verfahren durchgeführt werden.