MXF-Standard-Einhaltung

Was sind die Gründe für Kompatibilitätsprobleme mit MXF?

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Es gibt eine schier unbegrenzte Anzahl von Risiken und Gründen für Inkompatibilität.

Es existieren mehr als 50 Dokumente, welche die Varianten des MXF-Formats beschreiben. MXF wurde als ergänzendes Format zum Advanced Authoring Format (AAF) entwickelt. Technisch gesehen wird MXF als Unterformat von AAF betrachtet und wurde entwickelt, um dem professionellen Anwender alle Austauschmöglichkeiten in Bezug auf dateibasierte Containerformate zu bieten.

Die SMPTE akzeptierte den Wunsch verschiedener Medienfirmen, ihre proprietären Formate mit in den MXF-Standard einzubeziehen. Dadurch wurde MXF – vom reinen, zur Ersetzung von Videotapes gedachten Format – innerhalb der letzten zehn Jahre um eine Vielzahl an datei- und streambasierten Anwendungen erweitert.

Das bedeutet:

  • Der MXF-Standard wurde entwickelt, um hochflexibel zu sein. Dies resultiert in einer hohen Komplexität.
  • Aufgrund dieser Komplexität wurden bislang nur Teile des Standards implementiert.
  • Undefinierte oder unklare Details in den Spezifikationen führen zu unterschiedlichen Interpretationen.
  • Interoperabilitätsprobleme treten sowohl bezüglich des Wrappers als auch des Encoders, der Essenz und der Metadaten auf.
  • Formatbeschreibende Metadaten dürfen an mehreren Positionen der MXF-Datei gespeichert werden. Dies kann zu widersprüchlichen Informationen führen, die von verschiedenen Herstellern unterschiedlich interpretiert werden.
  • In einigen Fällen können Dateien nicht benutzt werden oder bringen im schlimmsten Fall das ganze System zum Absturz.
  • Die einzige sichere Strategie ist eine "MXF-Firewall" mit automatischer Fehlerbehebung.

Das bedeutet:

Möglichst große Flexibilität am Eingang aber ein exakt definiertes, einheitliches Ausgangsformat!

Es werden lediglich die Essenzen und Metadaten extrahiert, die wertvoll für den Prozess sind, gleichzeitig wird sichergestellt, dass keine unsicheren oder zweifelhaften Daten in das System gelangen. Das ermöglicht es, mit Daten zu arbeiten, die alle vom gleichem Mechanismus geprüft und gegebenenfalls korrigiert wurden. Somit ist das Risiko enorm minimiert.

Der MXF Legalizer mit Lautheitsanpassung ermöglicht Interoperabilität – schon heute!